Angela Wittwer, geboren 1987 in Bern, ist Künstlerin, Grafikerin und Autorin. Seit 2011 ist sie als Co-Redaktorin und Redaktorin an verschiedenen Publikationen beteiligt, u.a. für Maria Eichhorn, die Shedhalle Zürich, das Bundesamt für Kultur und die Zürcher Hochschule der Künste. 2012 erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Thun in der Sparte Bildende Kunst. In kollaborativen Zusammenhängen war sie an Gruppenausstellungen u.a. 2010/11 im Kunstmuseum Thun, 2011 im Neuen Berliner Kunstverein n.b.k., 2015 im Helmhaus Zürich und 2016 in der Kunsthalle Zürich beteiligt. Im Jahr 2016 erarbeitete sie in Kollaboration mit Stefanie Knobel mit
A heavy, heavy duty eine Ausstellung bei Les Complices* u.a. zu kolonialen Verstrickungen von Schweizer Baumwollhändlern und -produzenten im 19. Jahrhundert. 2020 zeigte sie in Zusammenarbeit mit Rahmat Arham in der Ausstellung «Stimmen aus einer archivierten Stille» am Theater Basel eine Gegenerzählung aus der Perspektive einer Sulawesischen antikolonialen Widerstandskämpferin des 19. Jahrhunderts. 2022 war sie mit Rahmat Arham an der digitalen Ausgabe des Contemporary Art Festival Colomboscope in Colombo, Sri Lanka beteiligt. Seit 2022 ist sie Teil des Kollektivs Studio for Memory Politics, das sich um eine transozeanische Erinnerungspolitik
bemüht, die sowohl Leerstellen und Risse wie auch mögliche Dialoge in einer postkolonialen
Welt artikuliert. Derzeit zeigt sie in Kollaboration mit Stefanie Knobel
A heavy, heavy duty – where the cotton lies in einem ehemaligen Baumwollmagazin in Wetzikon. Seit 2017 lebt sie abwechselnd in Zürich und Jakarta, Indonesien.
www.angelawittwer.com