× Darum gehts News Ausstellung Stimmen zur Wandbildabnahme Projektdokumentation Material für die Vermittlung Team Impressum Home
18. März 2025
Dampfzentrale

Foto: Stefan Wermuth, Grafik: Christina Baeriswyl
Das Wand-ABC von Emil Zbinden und Eugen Jordi ist seit einem Jahr im Bernischen Historischen Museum ausgestellt. Es ist weg aus dem Schulhaus Wylergut, so wie es das Siegerprojekt des städtischen Wettbewerbs 2019 wollte. Das bemalte Stück Mauer hat das postmigrantische Bern bewegt und verändert – die Öffentlichkeit und die weissen Institutionen genauso wie die Menschen, die sich für Antirassismus einsetzen. Aber, wie geht es nun weiter? Wie können die Impulse der letzten Jahre genutzt werden, um eine rassismuskritische Transformation weiter zu stärken?

Um diese Fragen öffentlich zu diskutieren, gestaltete der Verein «Das Wandbild muss weg!» zusammen mit dem Public Anthro Lab der Universität Bern am 18. März 2025 in der Dampfzentrale Bern eine Veranstaltung: «Zuhause in der Diaspora: Das Wandbild ist weg – wie weiter?».

Die Diskussion orientierte sich an zwei Fragen:
– Wie hat der Wandbild-Prozess die Rassismus-Debatte sowie antirassistische Transformation in der Stadt Bern verändert?
– Welche nächsten Schritte, könnten/sollten noch weiter stattfinden? Welche Impulse aus dem Parlament, der Verwaltung, der Zivilgesellschaft, Forschung und/oder Kultur braucht es dazu?

Räumlich in einem grossen Kreis zwischen Tribüne und Bühne angelegt, handelte sich um ein offenes Forum zu den gestellten Fragen, zu dem alle Anwesenden beitragen konnten. Als eine Mischung aus Volksforum, gesellschaftspolitischer Intervention und Happening angelegt, entstand eine authentische und zielorientierte öffentliche Verhandlung, in denen die Beteiligten sich als Citoyen-ne-s verorteten.


Mit Vertreter*innen des Vereins «Das Wandbild muss weg!» (Fatima Moumouni, Vera Ryser, Bernhard C. Schär) und weiteren Stimmen aus Politik, Forschung, Kunst, Zivilgesellschaft, Medien und Community:

Michu Burkhard, GFL, Stadtrat
Franziska Burkhardt, Leiterin Kultur Stadt Bern
Nelly Fonje, Gymansiallehrerin, Bildungsexpertin
Anna-Pierina Godenzi, Projektleiterin BHM
Anisha Imhasly, Diversitätsexpertin Kultur, Berner Rassismusstammtisch
Zainab J Lascandri, Künstlerin
Anna Leissing, Stadträtin GB
Prof. Dr. Nina Mekacher, Leiterin Restauration HKB
Sabolczs Mihalyi, Stadtrat SP
Tarek Naguib, NGO-Plattform Menschenrechte Schweiz
Djamila Peter, ehem. Vermittlerin BHM
Halua Pinto de Magalhaes, ehem. Stadtrat, Berner Rassismus Stammtisch
Susanne Rebsamen, Leiterin Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen
Michelle Thomi, Lehrerin und Diversity-Beauftragte Wylergut, Bildungsexpertin
Annina Zimmermann, ehem. Projektverantwortliche seitens Kultur Stadt Bern

Es moderierte Rohit Jain, Institut für Sozialanthropologie, Uni Bern.

Soundtrack zur Veranstaltung war ABC Of Innocence von Anaëlle Vögeli aka Semiotic Sakura.



Im Vorfeld der Veranstaltung sprach Rohit Jain in einem Interview beim Radio RaBe zum Wandbild-Prozess und zur Veranstaltung (ab Minute 13:09).



Blick auf die Veranstaltung (Foto: Dres Hubacher)

Auf den Sofas (v.l.n.r.): Rohit Jain, Fatima Moumouni, Vera Ryser, Bernhard C. Schär (Foto: Dres Hubacher)

(Foto: Dres Hubacher)

Am Redner*innenpult: Annina Zimmermann (Foto: Dres Hubacher)

Am Redner*innenpult: Nelly Fonje (Foto: Dres Hubacher)

Am Redner*innenpult: Nina Mekacher (Foto: Dres Hubacher)

Am Redner*innenpult: Anna-Pierina Godenzi (Foto: Dres Hubacher)

Am Redner*innenpult: Halua Pinto de Magalhães (Foto: Dres Hubacher)

Am Mikrofon: Afi Sika Kuzeawu (Foto: Dres Hubacher)

Fastenbrechen mit Zahor Küche (Foto: Dres Hubacher)

Musikalischer Abschluss von Zainab Lascandri (Foto: Dres Hubacher)

(Foto: Dres Hubacher)

Die Veranstaltung fand im Rahmen der 15. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus statt.


Dokumaterial

Fotos: Dres Hubacher


Interview mit Rohit Jain beim Radio RaBe (ab Minute 13:09)